Bayer Leverkusen sicherte sich einen spektakulären 4:3-Sieg gegen den VfL Wolfsburg in einem turbulenten Bundesliga-Spiel. Die Partie war geprägt von Führungswechseln und defensiven Fehlern auf beiden Seiten.
Das Spiel begann mit einem Eigentor von Nordi Mukiele, das Wolfsburg in Führung brachte. Leverkusen konterte durch Treffer von Florian Wirtz und Jonathan Tah. Die Wolfsburger drehten das Spiel noch vor der Halbzeit durch Tore von Sebastian Bornauw und Mattias Svanberg.
In der zweiten Hälfte glich Piero Hincapie für Leverkusen aus. Victor Boniface erzielte in der Nachspielzeit den Siegtreffer für die Gastgeber. Yannick Gerhardt von Wolfsburg sah in der 88. Minute die Rote Karte.
Leverkusens Trainer Xabi Alonso reagierte auf die Defensivschwächen mit Auswechslungen zur Halbzeit. Jeremie Frimpong und Hincapie kamen ins Spiel und hatten sofort positiven Einfluss.
Leverkusen dominierte weite Strecken des Spiels und kombinierte clever im Mittelfeld. Wolfsburg nutzte Konterchancen und Leverkusens defensive Aussetzer effektiv aus. Der Sieg festigt Leverkusens Position in der Spitzengruppe der Bundesliga. Wolfsburg hingegen muss sich nach der dritten Niederlage im vierten Saisonspiel neu orientieren.
Leverkusen bleibt damit in Sonntagsspielen seit 23 Partien ungeschlagen. Diese beeindruckende Serie unterstreicht die Stärke des Teams unter Alonso. Die Partie bot den Zuschauern ein Offensivspektakel mit sieben Toren und zahlreichen Wendungen. Für die Trainer dürften die defensiven Schwächen Anlass zur Sorge sein.
Granit Xhaka zeigte eine starke Leistung im Mittelfeld für Leverkusen und traf in der Schlussphase noch die Latte. Seine Präsenz war wichtig für das Spiel der Gastgeber. Die Einwechslung von Boniface erwies sich als spielentscheidend. Sein später Treffer sicherte Leverkusen drei wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze.
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