Der 1. FC Heidenheim erlebte einen denkwürdigen Abend in der Conference League gegen den FC Chelsea. Trotz einer 0:2-Niederlage gegen den englischen Spitzenklub zeigte der Underdog eine beeindruckende Leistung.
Das Spiel in der Voith-Arena war von Beginn an spannend. Heidenheim startete selbstbewusst und hatte früh Chancen. Chelsea übernahm dann die Kontrolle, konnte aber zunächst nicht treffen.
Nach der Pause erzielte Christopher Nkunku das 1:0 für Chelsea. Heidenheim gab nicht auf und erspielte sich weitere Möglichkeiten. Mychajlo Mudryk machte in der 86. Minute den Sack zu.
Trotz der Niederlage hat Heidenheim mit 9 Punkten weiterhin gute Aussichten auf die K.o.-Runde. Zwei Spiele stehen noch aus.
Der Unterschied zwischen den Klubs ist enorm. Chelsea verfügt über einen Kadermarktwert von 963,2 Millionen Euro und zahlreiche Titel. Heidenheim kommt auf 63,3 Millionen Euro Marktwert.
Trainer Frank Schmidt sprach von einem „Traum“ und wusste um die Herausforderung. Chelsea rotierte stark und schonte einige Stars.
Kevin Müller zeigte im Tor der Heidenheimer eine starke Leistung. Auf der Gegenseite parierte Filip Jörgensen ebenfalls mehrfach glänzend.
Für Heidenheim geht es am Sonntag in der Bundesliga weiter. Nach sechs Spielen mit nur einem Punkt ist die Mannschaft gefordert.
Das Spiel zeigte, dass auch ein Underdog gegen einen Weltklasse-Gegner mithalten kann. Heidenheim verkaufte sich teuer und hatte Chancen auf ein besseres Ergebnis.
Die Atmosphäre in der kleinen Voith-Arena war besonders. Für den Verein von der Ostalb war es ein historischer Abend gegen einen der größten Klubs Europas.