Das Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern München und Bayer Leverkusen endete mit einem 1:1-Unentschieden. Die Partie war von taktischer Disziplin und defensiver Stärke geprägt.
Leverkusen ging durch Robert Andrich in der 31. Minute in Führung. Der Treffer resultierte aus einer Ecke und unterstrich die Gefährlichkeit der Werkself bei Standardsituationen. Die Bayern glichen kurz darauf durch ein spektakuläres Tor von Aleksandar Pavlovic aus (39. Minute).
Trotz der Ballbesitzvorteile der Münchner fiel es ihnen schwer, klare Torchancen zu kreieren. Leverkusens defensive Strategie erwies sich als äußerst effektiv. Die Gäste verengten die Räume geschickt und machten es den Bayern schwer, in gefährliche Positionen zu kommen.
Die beste Chance der Bayern in der ersten Hälfte ergab sich aus einem Freistoß von Michael Olise, der knapp das Ziel verfehlte. Nach der Pause hatte Serge Gnabry eine Doppelchance, als er zunächst den Pfosten und dann die Latte traf.
Bemerkenswert war die defensive Leistung von Florian Wirtz, der in Leverkusens taktischem System hauptsächlich Defensivaufgaben übernahm. Auch die Stürmer beider Teams, Harry Kane und Victor Boniface, blieben weitgehend unauffällig.
Leverkusens Torhüter Lukas Hradecky musste nur selten eingreifen, was die starke Defensivleistung seiner Vorderleute unterstreicht. Die Werkself zeigte sich besonders bei Standardsituationen gefährlich und erzielte bereits ihr siebtes Saisontor nach einem ruhenden Ball.
Das Unentschieden bedeutete für die Bayern den ersten Punktverlust der Saison nach vier Siegen in Folge. Für Leverkusen war es ein wichtiger Punktgewinn gegen den Rekordmeister.
Die Partie verdeutlichte, dass Bayer Leverkusen als amtierender Meister und Pokalsieger eine höhere Qualität besitzt als die bisherigen Gegner der Bayern in dieser Saison. Trotz einer eher abwartenden und passiven Spielweise gelang es der Mannschaft von Xabi Alonso, dem Druck der Münchner standzuhalten.
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